Was kann man tun, damit die Handtücher erst gar nicht starr werden?

In der Regel bestehen Handtücher aus Frottee. Frottee
zeichnet sich dadurch aus, dass er besonders saugfähig ist. Je nach
Qualität ist Frottee besonders fest im Griff, weich und flauschig oder
sogar so gewirkt, dass der Stoff beim Hautkontakt eine leichte Massagewirkung
hat. Frotteeware wird aus speziellen Zwirnen hergestellt, die an der
Oberfläche kleine Fadenschlingen haben. In der Waschmaschine geraten diese Schlingen in Unordnung,
werden plattgedrückt und verhaken sich. Kalk- und
Waschmittelablagerungen können die Fasern zusätzlich beschweren und
verkleben. Dadurch fühlt sich das Handtuch rau und steif an.

Diese vier Tipps verhindern, dass Handtücher hart werden:

Handtücher an der Luft trocknen:
Bewegt sich das Handtuch beim Trocknen durch die Luftbewegungen auf dem
Balkon oder im Garten – oder auch bloß am offenen Fenster –, stellen
sich die Frotteeschlingen wieder auf und das Handtuch bleibt schön
weich. Auch wichtig: Das Handtuch nach dem Waschen gut ausschütteln.

Handtücher im Trockner trocknen:
Nicht jeder hat die Möglichkeit, die Wäsche an der frischen Luft zu
trocknen. Eine Alternative ist der Wäschetrockner. Durch die warmen
Luftbewegungen werden die Fasern der Handtücher wieder aufgerichtet und
die Oberfläche bleibt kuschelig und flauschig.

Waschmittel richtig dosieren:
Zu viel Pulver in der Waschmaschine führt dazu, dass sich Rückstände im
Stoff ablagern und die Wäsche rau wird. Bei zu wenig Waschmittel lagert
sich hingegen Kalk an den Fasern ab, was ebenfalls zu harten
Handtüchern führen kann. Eine richtige Dosierung ist deswegen
entscheidend.

Waschmaschine richtig beladen:
Die Waschmaschine sollte nicht zu voll beladen werden, damit sich das
Waschmittel ordentlich verteilen kann. Vermeiden Sie auch, zu schwere
oder feste Wäschestücke mit den Handtüchern gemeinsam zu waschen. Dabei
ist es hilfreich, die Wäsche richtig zu sortieren und gleichartige Stoffe gemeinsam zu waschen.